Die derzeitige Planung sieht vor, dass Internet Service Provider (ISP) eine noch namenlose Software installieren. Sobald ein Kazaa-Nutzer jetzt nach urheberrechtlich geschützten Inhalten sucht oder möchte diese auf illegalem Wege herunterladen, gleicht die Software den Hashwert der Datei - eine Art digitaler Fingerabdruck - mit einer Datenbank ab.
Gefüttert von Anti-Piraterie-Organisationen ist weltweit diese Datenbank namens GlobalFileRgistry (GFR) bereits im Besitz von Brilliant Digital Entertainment. Ein Zugriffsabbruch findet statt, in dem Fall die Software erkennt in diesem GFR eine Übereinstimmung. Dafür entsteht ein Verweis auf eine legale identische Alternative, die der Nutzer kaufen kann.
Die Bezahlung soll laut Speck und Bermeister über die Abrechnung des Providers ablaufen. Behörden und Provider in Europa und den USA seien bereits interessiert an dem Konzept. Schon im kommenden Monat soll eine erste Testphase mit einem nicht namentlich genannten australischen ISP starten.